Im Rahmen der seit 2014 stattfindenden Veranstaltungsreihe „Business Talk“ hatte die Stabsstelle Wirtschaftsförderung der Hattersheimer Verwaltung am letzten Mittwoch zu einer Podiumsdiskussion unter der Überschrift „Wirtschaftsförderung und die Ansiedelung von Unternehmen unter lokaler sowie regionaler Betrachtung“ in die Räumlichkeiten des Autohauses Flebbe-Weiker in der Heddingheimer Straße eingeladen.
Moderiert von Andrea Rost, Redakteurin der Frankfurter Rundschau, diskutierten dort Bürgermeister Klaus Schindling, Professor Dr. Mathias Müller, der in Hattersheim aufgewachsene Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, sowie Dr. Stefan Söhngen, Netzwerker, Relationship-Manager und Vorstand der Frankfurt International Alliance eG (FIA), vor mehr als fünfzig
Hattersheimer Unternehmern und Unternehmensvertretern, der größten Business Talk Runde seit Beginn der Reihe…

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Wie immer, wenn es um das Thema Brexit geht, ist die FIA wieder ganz vorne dabei! Unser Vorstandsmitglied Stefan Söhngen hat am Business Talk der Stadt Hattersheim zum Thema aktuelle Brexit-Entwicklungen und -Auswirkungen auf Frankfurt/Rhein-Main. Und hier ist eine Zusammenfassung zu den aktuellen Entwicklungen:

Zahlen und Fakten:

  • Nach neusten Angaben der volkswirtschaftlichen Abteilung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) haben sich bisher 15 Banken, darunter Citigroup, Morgan Stanley und Goldman Sachs sowie mehrere japanische Großbanken, dafür entschieden, Mitarbeiter und Geschäftsfelder nach Frankfurt zu verlagern. Für Dublin und Luxemburg haben sich dagegen jeweils nur drei Banken entschieden, für Amsterdam zwei, und für Paris bislang nur die HSBC. Die Hoffnungen der Rhein-Main Region nach einem außerordentlichen Zuzug von gut bezahlten Bankern und weiteren Dienstleistern scheinen vorerst Realität zu werden.
  • Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba, erwartet gar, dass mindestens die Hälfte der in London obsolet gewordenen Finanzjobs nach Frankfurt umziehen könnten. Das entspräche über einen Zeitraum von mehreren Jahren mindestens 8.000 Bankangestellten. Im Wetteifer um die Brexit-Banker steht Frankfurt derzeit also klar an der Pole Position.

Neueste Entwicklungen:

  • Frankfurt wird nach den Worten von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) in sehr viel größerem Maße als bislang bekannt von einem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union profitieren. „Wir haben rund 40 Finanzinstitute und Banken, die teilweise oder ganz hierher kommen werden als Folge dieser Brexit-Diskussion“, sagte Bouffier in einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Interview.
  • Im hessischen Wirtschaftsministerium wollte man die vom Ministerpräsidenten angegebene Größenordnung zwar nicht bestätigen. Allerdings seien „in der Tat in den vergangenen Wochen eine Reihe von Entscheidungen gefallen“.

Beispiel Goldman Sachs:

  • Ein Tweet von Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein sorgte vor knapp einer Woche in der aufgeheizten Brexit-Debatte für Aufregung:

    „Habe gerade Frankfurt verlassen. Tolle Meetings, tolles Wetter, habe es wirklich genossen. Gut, weil ich sehr viel mehr Zeit dort verbringen werde“, so Blankfein unter dem Hashtag „Brexit“.

  • Der Tweet bedeute aber nicht – so das Unternehmen –, dass der Unternehmenssitz final nach Frankfurt verlagert werde, eine endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen, hieß es.
  • ABER: Goldman Sachs bereitet innerhalb Frankfurts gerade den Umzug vom Messeturm, wo aktuell rund 200 Angestellte arbeiten, in den Marienturm vor. Der soll Mitte 2019 fertiggestellt sein und für wesentlich mehr Mitarbeiter Platz bieten. Mit 10.000 m² in den oberen Stockwerken mietet Goldman Sachs knapp ein Viertel der gesamten Bürofläche. Vielleicht ein erster Indikator zugunsten Frankfurts?

Eine Fläche von knapp 60.000 m² für den Aufbau eines neuen Unternehmensstandortes mit extrem spezifischen Anforderungen zu finden, ist schwer. Es in der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main zu finden, ist fast unmöglich.
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Veranstaltungsformate gibt es viele in Frankfurt – etablierte und neuartige, konventionelle und überraschende. Den Auftakt einer neuen und vielversprechenden Reihe wagt nun der renommierte Think Tank Diplomatic Council mit dem „Diplomatic Council Finance Talk Frankfurt“.

Anlagestrategien abseits der klassischen Märkte

Unter der Leitung des bekannten Anlageberaters Dirk Naumann freut sich der Finanzplatz Frankfurt auf eine Veranstaltungsserie, die alternative Assetklassen und Anlagestrategien abseits der klassischen Märkte vorstellen wird. Der DC Finance Talk wird einmal pro Quartal an wechselnden Orten Frankfurts stattfinden – Orte, an die man normalerweise nicht so einfach gelangt.

Bereits am Abend des 04. Oktobers startet das spannende Format mit dem Thema „Risiko-balanciert investieren – Anlagechance Emerging Market mit Fokus auf den indischen Markt“. Die Veranstaltungen finden in exklusivem Rahmen statt, um ganz bewusst die aktive Teilnahme und das direkte Gespräch zu fördern.

Infos und Teilnahme (nur mit vorheriger Anmeldung) unter: www.diplomatic-council.org/dirknaumann.

Gemeinsam mit Frankfurter Entscheidungsträgern haben wir uns gefragt: Stimmen die Mythen, die in der ganzen Welt über Frankfurt berichtet werden? Und wenn ja, was können wir dann tun? Hier ist unsere Auflösung:

Mythos 1: Freie Plätze an internationalen Schulen – die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen

Zunächst einmal möchten wir festhalten: JA! wir haben internationale Schulen in Frankfurt, sogar rund 30 Schulen mit internationalem Angebot. Und der Ausbau weiterer Plätze ist zwar nicht einfach, ist aber definitiv machbar! Dennoch wo Licht ist, ist auch Schatten: Erheblich einfacher wäre es, wenn sich auch öffentliche (deutsche) Schulen für internationale Angebote öffnen würden. Ein weiteres Manko: Das internationale Abitur wird an vielen deutschen Universitäten nicht anerkannt. Hier müssen wir wirklich ran und das nicht nur in Frankfurt, sondern deutschlandweit.

Mythos 2: Deutsche Sprache, schwere Sprache – deutsche Bürokratie, unmöglich zu verstehen

Wir haben ganz klar festgestellt: Bürokratie ist ein weltweites Phänomen und definitiv nichts, was wir allein in Frankfurt lösen können. Zudem sehen wir die Bürokratie nicht als einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor, sondern eher als ein nachgelagertes Entscheidungskriterium. Trotzdem ein kleiner Tipp für alle, die sich den Bürokratie-Dschungel nicht allein antun wollen. In Frankfurt gibt es sehr gute Netzwerke (wie z.B. die FIA Frankfurt International Alliance eG) und engagierte Wirtschaftsförderer, welche auf kurzem Dienstweg Kontakte zu den richtigen Stellen herstellen können.

Mythos 3: Wohnraum in Frankfurt: knapp, teuer und hart umkämpft

Stimmt, da war doch was: Haben wir es nicht schon einmal geschafft, mit geringen bürokratischen Hürden Wohnraum für 10.000 Menschen zu schaffen? Doch, mit dem Europaviertel! Wenn wir das einmal geschafft haben, können wir es auch ein zweites Mal: Vielleicht dieses Mal nicht direkt in Frankfurt, aber das Rhein-Main Gebiet ist ja zum Glück groß und bietet genügend Fläche für neuen Wohnraum und wenn dann noch die Anbindung mit dem ÖPNV funktioniert ist man aus den umliegenden Orten schnell in Frankfurt.

Mythos 4: Das Nachtleben in Frankfurt – so spannend wie die Tagesschau vom Vortag

Das kann ja nicht das Ziel sein: Frankfurt muss nicht die Partyhochburg der Nation werden. Wenn die Stadt auch nicht so „hip“ ist wie Berlin oder Paris, so braucht sich Frankfurt für seine Clubszene nicht zu verstecken, schließlich wurde am Main der Techno erfunden. Unschlagbar hingegen ist das kulturelle Angebot, angefangen von Museen, über Veranstaltungen bis hin zu Oper und Schauspiel.

Fassen wir zusammen: die meisten Mythen relativieren sich bei genauer Betrachtung. Trotz allem steckt in jedem Mythos, auch immer ein Funken Wahrheit. Frankfurt sollte sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern auch die kleinen Schönheitsflecken in Angriff nehmen. Wir wollen gerne einen Beitrag dazu leisten, dass Frankfurt sich im internationalen Kontext gut positionieren kann.

Der Brexit ist beschlossene Sache und der Finanzplatz London kein guter Standort für den großen Markt des verbleibenden Europas. Die Großbanken schauen sich nach neuen Standorten in den EU-Mitgliedsstaaten um, zehntausende hochbezahlte Jobs werden – und das wird immer konkreter – die britische Hauptstadt verlassen. Die Finanzplätze auf dem Kontinent – Frankfurt, Paris, Luxemburg, Amsterdam und Dublin – haben mit der Brautschau längst begonnen, insbesondere für Frankfurt eröffnen sich ungeahnte Chancen.

Neue Studie bestätigt Entwicklung zugunsten Frankfurts

Nach neusten Angaben der volkswirtschaftlichen Abteilung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) haben sich bisher 15 Banken, darunter Citigroup, Morgan Stanley und Goldman Sachs sowie mehrere japanische Großbanken, dafür entschieden, Mitarbeiter und Geschäftsfelder nach Frankfurt zu verlagern. Für Dublin und Luxemburg haben sich dagegen jeweils nur drei Banken entschieden, für Amsterdam zwei, und für Paris bislang nur die HSBC. Die Hoffnungen der Rhein-Main Region nach einem außerordentlichen Zuzug von gut bezahlten Bankern und weiteren Dienstleistern scheinen vorerst Realität zu werden.

Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba, erwartet gar, dass mindestens die Hälfte der in London obsolet gewordenen Finanzjobs nach Frankfurt umziehen könnten. Das entspräche über einen Zeitraum von mehreren Jahren mindestens 8.000 Bankangestellten. Im Wetteifer um die Brexit-Banker steht Frankfurt derzeit also klar an der Pole Position.

Breites Portfolio an Initiativen für Frankfurt-Rhein-Main

„Die gute Entwicklung zugunsten Frankfurts ist äußerst erfreulich und nicht zuletzt den kontinuierlichen Bemühungen einer Vielzahl von Wirtschaftsförderern und Initiativen zu verdanken“, so Dr. Stefan Söhngen, Vorsitzender der FIA Frankfurt International Alliance eG. Neben der herausragenden Arbeit regionaler und lokaler Wirtschaftsförderungsgesellschaften trage auch ein breites Portfolio an unternehmerisch getriebenen Initiativen zur erfolgreichen Positionierung Frankfurts bei. So adressiert beispielsweise die FIA Frankfurt International Alliance ein breites Angebotsspektrum in Richtung potentieller Expats aus UK: Mit der Kampagne Brexit-Experts bieten lokale Insider am Standort Frankfurt-Rhein-Main vielfältige Unterstützung bei der Verlagerung geschäftlicher Interessen in die Finanzmetropole am Main an.

Klares Bekenntnis zu Großbritannien

So wie es derzeit aussieht, ist Frankfurt Nutznießer der Brexit-Entscheidung. Die Folgen des Votums werden konkreter, der Banken-Exodus setzt allmählich ein. Gerade jetzt braucht es ein starkes Zeichen: Brexit hin oder her – die gute Freundschaft zu Großbritannien bleibt bestehen!

Für weltweite Irritation sorgte die knappe und überraschende Brexit-Entscheidung als Resultat der britischen Volksabstimmung im Juni 2016. Der Drift Großbritanniens weg von der Europäischen Union ist präzedenzlos. Die politischen und ökonomischen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU müssen komplett neu geordnet werden.

Der Zeitpunkt ist daher ein Besonderer: Gerade deshalb setzt die FIA ein Zeichen FÜR die Freundschaft mit Großbritannien.

Wie Dr. Stefan Söhngen und Dr. Alexander Bode, Vorstand der Frankfurt International Alliance eG, bekannt gaben, wird die FIA Mitglied der British Chamber of Commerce in Germany e.V.

Die British Chamber of Commerce ist mit rund 900 Mitgliedern die größte britische Wirtschaftsvereinigung in Deutschland und setzt sich für die britisch-deutschen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen ein.

Die Frankfurt International Alliance setzt also auch in Zukunft auf UK – als guter Partner und enger Freund!

Zugegeben, es sind schöne Bilder: Hier flanieren Prinz William und seine Ehefrau Kate durch die Heidelberger Altstadt, da steuern die beiden ein Ruderboot auf dem Neckar und dort bekommt Kate von Schulkindern ein Kuchenrezept überreicht. Alles läuft nach Plan und die Fotografen der bunten Blätter schweben im siebten Himmel. Die beiden britischen Sympathieträger sind Profis und sorgen für einen fröhlichen und optimistischen Auftritt – dabei sieht es zuhause in London derweil alles andere als rosig aus.

Der Exodus aus London beginnt – der Brexit wird konkret

Denn der Brexit zeigt erste konkrete Konsequenzen: Die britische Wirtschaft strauchelt, der Pfund hat an Wert verloren und keiner weiß, ob Premierministern May nach ihrer Wahlschlappe den Sommer politisch übersteht. Alles in allem also unruhigen Zeiten auf der Insel – und die negativen Schlagzeilen reißen nicht ab. Auch die Londoner City muss mit stürmischen Monaten und Jahren rechnen. Großbritannien will Ende März 2019 aus der EU austreten – in London tätige Banken brauchen danach eine Gesellschaft mit EU-Banklizenz, wenn sie weiter Produkte und Dienstleistungen in den verbleibenden 27 Mitgliedstaaten der Union anbieten wollen. Viele Geldhäuser prüfen deshalb die Verlagerung von Geschäften.

Morgan Stanley, Citigroup, JP Morgan, Goldman Sachs – die Großen kommen nach Frankfurt

Bei diesem Exodus zeichnet sich langsam ein gemeinsames Ziel ab: Frankfurt! So wurde z.B. heute bekannt, dass die US-Investmentbank Morgan Stanley ihren EU-Sitz infolge des Brexits wohl nach Frankfurt verlagern will. Auch die amerikanische Citigroup plant laut übereinstimmenden Medienberichten, ihre Handelssparte von London nach Frankfurt zu verlagern. JP Morgan, Goldman Sachs und andere Großbanken suchen laut Presseberichten auch schon nach Immobilien in Frankfurt. Der Verband der Auslandsbanken in Deutschland geht mittlerweile davon aus, dass wegen des Brexits allein in den nächsten zwei Jahren 3000 bis 5000 neue Arbeitsplätze in Frankfurt entstehen werden.

Diese Entwicklungen sind eine große Chance für Frankfurt, die es zu nutzen gilt! Ein Grund zum Jubeln besteht jedoch nicht: Langfristig wird der Brexit nicht nur den Briten schaden, sondern auch der EU und damit Deutschland. Das wissen wahrscheinlich auch die lächelnden Royals…

Es ist allgemein bekannt, dass in Düsseldorf gerne und viel gefeiert wird. Und zwar nicht nur im Karneval: Die „längste Theke der Welt“ lockt auch außerhalb der fünften Jahreszeit zahlreiche Besucher in die Stadt. Dass aber gut 500.000 begeisterte Menschen in mehreren Reihen am Straßenrand stehen – das ist selbst für Düsseldorfer Verhältnisse außergewöhnlich.

Die Tour zu Gast in Düsseldorf

So geschehen am letzten Samstag: Trotz regnerischen Wetters kamen eine halbe Million Menschen in die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, um die 198 weltbesten Radfahrer beim „Grand Depart“ der Tour de France 2017 anzufeuern. Die berühmteste Rundfahrt der Welt war seit langem mal wieder zu Gast in Deutschland – und wurde farbenfroh und begeistert begrüßt. Eine neue Generation erfolgreicher und glaubwürdiger(er) deutscher Fahrer, ein aufwendiges Eventmanagement samt hochkarätigen Konzerten und großer Werbekarawane sowie der internationale „Flair“ der Tour – diese Mischung „zog“ augenscheinlich viele Besucher an.

Internationale Aufmerksamkeit für ein Wochenende

Für die Stadt Düsseldorf war das drittgrößte Sportereignis der Welt ein voller Erfolg: Ein Wochenende (internationale) Aufmerksamkeit – nicht zuletzt dank der ausführlichen ARD-Berichterstattung und der TV-Übertragung in über 190 Länder weltweit – sowie hundertausende zahlende Übernachtungsgäste waren den Düsseldorfern gewiss. Und nicht nur Düsseldorf profitierte von der Tour: Auf dem Weg von Düsseldorf nach Lüttich kamen die Fahrer am zweiten Tag an vielen kleinen und größeren Städten der Region  vorbei und wurden auch dort herzlich empfangen.

Warum nicht auch in Frankfurt?

Glückwunsch an Düsseldorf für die Organisation dieses Großevents! Aber: Was Düsseldorf kann, das kann Frankfurt doch allemal – oder? Warum nicht die Tour de France mal wieder nach Frankfurt holen? 1980 war Frankfurt das letzte Mal Austragungsort einer Tour-Etappe – und schon damals kannte die Begeisterung rund  um „Didi“ Thurau keine Grenzen. Dank dem Klassiker „Rund um den Henninger Turm“ sowie dem „Ironman“ hat Frankfurt darüber hinaus jahrzehntelange Erfahrungen in der Organisation von großen Fahrradrennen. Und mal ehrlich: Das bunte Peloton zwischen Main und Skyline – das hätte doch was!

Fazit: Wir sollten uns darum bemühen, die Tour de France wieder nach Frankfurt zu holen. Internationale Aufmerksamkeit, ein großartiger Image-Gewinn für die Stadt, ein Schub für Tourismus und Gastronomie und nicht zuletzt ein großes internationales Volksfest mitten im Herzen von Europa für alle sportbegeisterten Frankfurter – klingt das nicht nach einem erstrebenswerten Ziel?6

Über die „digitale Transformation“ wird in diesen Tagen überall gesprochen: CEOs, Unternehmensberater, Journalisten – sie alle gucken ins Silicon Valley und fragen sich, was die momentanen Entwicklungen eigentlich für Deutschland bedeuten. Der Begriff „digitale Transformation“ verhält sich dabei ein bisschen wie der berühmte Pudding, den man an die Wand zu nageln versucht – keiner weiß wirklich, was damit eigentlich ganz konkret gemeint ist.

Wir müssen eine „digitale Denkweise“ entwickeln

Der Business-Philosoph und FIA-Partner Anders Indset geht sogar noch einen Schritt weiter. Da es keinen Start- und keinen Endpunkt dieser „Transformation“ gebe, sei der Begriff selbst irreführend:

„Es gibt keine digitale Transformation, die Veränderungen finden dauerhaft statt — es sollte also darum gehen, eine digitale Denkweise zu entwickeln. Wir müssen eine Neugier für die digitale Welt von Morgen entwickeln.“

Anders Indset beleuchtet damit einen wichtigen Punkt, der in der öffentlichen Debatte häufig untergeht.  Die digitale Entwicklung  ist stetig – und sie lässt sich nicht aufhalten. Deshalb gilt:

 „Es kommt darauf an, was wir mit der Technologie anfangen und wie wir sie in unser Leben integrieren.“

Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten – aber sehr wohl gestalten

Anders Indset sieht dabei sowohl die Chancen als auch die Risiken des Digitalen Wandels. Mit dem weiteren Verlauf der digitalen Entwicklung ist es im Grunde so wie mit der Einheit der Bundesrepublik – es ist eine Entwicklung, die gestaltet, aber nicht aufgehalten werden kann. Mir fällt dazu in diesen Tagen Helmut Kohl ein: Auch er war mit einer historischen Entwicklung konfrontiert, hat die große Chance gesehen und die Wiedervereinigung beherzt in Angriff genommen und gestaltet.

Es kommt also darauf an, wie wir die „Digitalisierung“ gestalten. Gerade deshalb brauchen wir visionäre Vordenker wie Anders Indset. Und es gibt sie! Auch Alexander Bode, u.a.  FIA-Vorstandsmitglied, ist ein ausgewiesener Digitalisierungsexperte und unterstützt mit seinem Know-How Unternehmen dabei, die notwendigen Schritte in die digitale Zukunft zu gehen. Er weiß, dass es dabei mit ein paar schönen Schlagwörtern noch nicht getan ist: Um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten, braucht es konkrete Veränderungen. Deshalb hat es sich Alexander Bode zur Aufgabe gemacht, neue Perspektiven zu eröffnen und den Digitalen Wandel in Unternehmen tatsächlich zu realisieren.

Fazit: Der Digitale Wandel lässt sich nicht aufhalten, wir müssen ihn deshalb gestalten! Wir brauchen dafür Vordenker und Umsetzer – bei der Frankfurt International Alliance findet man beides. Beim Thema „Digitaler Wandel“ ist Frankfurt also sowohl geographisch als auch das Mindset betreffend ein wichtiger Treiber dieser Entwicklung.