Immobilienstandort Frankfurt: Viel Dynamik und zukunftsweisende Herausforderungen
Frankfurt am Main zählt zu den dynamischsten Wirtschaftsstandorten Deutschlands. Und diese Dynamik zeigt sich auch in der immobilienwirtschaftlichen Entwicklung. Potentiale und Projekte gibt es derzeit in Unmengen – befeuert auch durch den Brexit.
Nach einer Umfrage der Unternehmensberatung EY unter 555 Immobilienprofis rechnen 86 Prozent weiterhin mit steigenden Preisen für Wohnungen und Wohnhäuser in Frankfurt am Main als unmittelbare Folge des . Befragt wurden in Deutschland tätige Investoren, Projektentwickler, Asset-Manager, Finanzierer, Berater und weitere Teilnehmer auf dem deutschen Immobilienmarkt. Das Ergebnis: Frankfurt ist als Immobilienstandort weiter im Kommen – mit zahlreichen Chancen, verbunden aber auch mit Herausforderungen.
Anhaltender Run auf Gewerbeimmobilien
Denn auch im Gewerbesegment wird 2017 wohl wieder ein außergewöhnliches Immobilienjahr: Der Run nationaler wie internationaler Anleger auf deutsche Gewerbeimmobilien hält unvermindert an – und die Nachfrage übersteigt das Angebot unverändert deutlich. Bei Gewerbeimmobilien in den Top-7-Städten Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München wird das Transaktionsvolumen in diesem Jahr erneut weit über dem langjährigen Durchschnitt und nah an der 30-Milliarden-Euro-Schwelle liegen. Da die Entwicklung neuer Flächen mit der Nachfrage oft nicht Schritt halten kann, dürfte ein Flächenmangel in diesem Segment noch mindestens bis 2019 anhalten. Trotz vielfach geäußerter Bedenken, hat sich der deutsche Immobilienmarkt – nicht erst seit dem Brexit – schon einige Jahre als „sicherer Hafen“ etabliert.
FEREF-Konferenz zu standortrelevanten Themen
Diesen und weiteren Themen widmete sich die Immobilienkonferenz FEREF – Frankfurt European Real Estate Forum – am 13. November 2017 im Rahmen der Euro Finance Week. Eine Vielzahl von Fachleuten aus Immobilienwirtschaft, aber auch anderen Branchen, diskutierten die zukunftsrelevanten Herausforderungen des Standorts Frankfurt. Moderiert von FIA-Vorstand Dr. Alexander Bode durfte man als Gesprächsgäste auf dem Podium Cornelia Mattheußer (Mattheußer Immobilienvertriebsgesellschaft mbH), Gerhard Schmitt (Mazars GmbH & Co. KG), Andreas Krone (NAI Apollo Group), Jürgen Schorn (Bauwerk Capital GmbH & Co. KG) sowie Dr. Holger Wolf (White & Case LLP) begrüßen. Im Fokus der renommierten und von der dfv Maleki Group organisierten Konferenz standen in diesem Jahr unter anderem die regulatorischen Rahmenbedingungen (z.B. durch Solvency II und Basel III), Frankfurt als Digital Hub, die neuen Anforderungen an die Stadtentwicklung, Veränderungen im Mobilitätsverhalten und vieles mehr.