15 Frankfurter Unternehmen haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um gegenseitig voneinander zu profitieren. „Frankfurt International Alliance“ heißt das neue Bündnis – es soll noch wachsen.

Journal Frankfurt (www.journal-frankfurt.de), 27. April 2016

Es gibt viele Möglichkeiten, sich geschäftlich zu vernetzen: soziale Netzwerke wie Xing oder Linkedin oder Netzwerk-Veranstaltungen. „Das funktioniert aber alles nach dem Zufallsprinzip“, sagt Stefan Söhngen (l.), Unternehmer und Gründer der Montagsgesellschaft. Denn ob man im Netz oder auf Events nun wirklich mit den Leuten in Kontakt kommt, mit denen man geschäftlich zusammenarbeiten könnte – sei nun mal reiner Zufall. Daher entstand die Idee, ein Netzwerk zu gründen, das die richtigen Leute zusammenbringt. Gemeinsam mit Alexander Bode und (r.) und Uwe Böning (m.) rief Söhngen daher das genossenschaftlich strukturierte Netzwerk Frankfurt International Alliance (FIA) ins Leben.

Die Plattform ist branchenübergeifend, so sollen auch ungewöhnliche Verbindungen geknüpft werden. „Es ist ein heterogenes Netzwerk. Daher können hier ganz neue Ideen entstehen“, sagt Söhngen. Eine gewisse Exklusivität verfolgt FIA aber schon: Alle Bewerber sollten bereits über ein gutgepflegtes Netzwerk verfügen, um so einen Mehrwert miteinzubringen. Die Mitglieder treffen sich monatlich. Dabei darf sich je ein Unternehmer vorstellen, danach tauschen sich die Beteiligten aus: Was gibt es Neues und wie können andere Mitglieder vom eigenen Wissen profitieren?

FIA ist eine Genossenschaft – Mitglieder müssen daher Anteile erwerben und einen monatlichen Beitrag errichten. Auch werden fünf Prozent des Gewinns fällig, wenn Geschäfte durch das Netzwerk entstanden sind. „Das läuft alles auf einer Vertrauensbasis“, erläutert Bode. Der Gewinn wird am Ende des Jahres ausgeschüttet – ein Teil soll sozialen Zwecken zugute kommen.

Bisher besteht die Akquiseplattform aus 15 Unternehmern. Pro Treffen können maximal drei bis vier Gäste eingeladen werden, die sich vorstellen und bewerben können. Monatlich sollen aber lediglich ein bis zwei neue Mitglieder aufgenommen werden. Ein festes Limit an Teilnehmern gibt es bisher nicht.

FIA

Neugründung in Frankfurt: FIA Frankfurt International Alliance eG – eine geschlossene, branchenübergreifende und international ausgerichtete Akquiseplattform für Unternehmer

Frankfurt-Live (www.frankfurt-live.com), 27. April 2016

In den Räumen der Frankfurter Gesellschaft für Wirtschaft und Handel stellten Frankfurter Unternehmerinnen und Unternehmer heute das Business- Netzwerk Frankfurt International Alliance vor. Gesellschaftlich ist es als eingetragene Genossenschaft organisiert und Mitglied beim Deutschen Genossenschaftsverband.

Die Frankfurt International Alliance dient als Plattform zum Erfahrungsaustausch sowie als Marktplatz für Neugeschäfte und wird ihren Mitgliedern Raum für anspruchsvollen Know- How-Transfer bieten. Mit dem Ziel als privat organisierte Wirtschaftsförderungsgesellschaft zu agieren, möchte die FIA persönliches und unternehmerisches Wachstum mittels innovativen Impulsen, selbstkritischen Reflexionen und dem Austausch zu gesellschaftlichen, geschäftlichen und politischen Themen fördern. Die wirtschaftlichen Ziele der FIA reichen von der gegenseitigen Unterstützung der FIA-Mitglieder bis hin zu Verbundprojekten.

Die FIA bietet ihren Mitgliedern einen deutlichen Mehrwert. Insbesondere die Heterogenität der Mitglieder und die gezielte Koordination der Aktivitäten durch Vorstand und Aufsichtsrat eröffnen Möglichkeiten für die Erschließung neuer Geschäftsfelder und -chancen.

Als Grundsatz für jegliches Handeln der FIA-Mitglieder gilt der FIA-Ehrenkodex, welcher vor allem auf Vertrauen und gegenseitigem verlässlichem Verhalten beruht.